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von Andreas Hummrich 10 Dez., 2018
So einen Post schaffe ich heute noch nachdem ich gerade mal wieder einen Seite in meinem Kurzkrimi Buch "Mordet på Fjorden gelesen haben um schwedisch zu lernen. Tolles Buch, kann ich jedem nur empfehlen. So nun vom Krimi zur Motivation. Leider ist in unserer gegen die Webcam in Sveg nicht mehr aktiv und wir können nicht sehen wie das Wetter am Haus ist wenn wir in Deutschland sind. Außerdem erhoffen wir ein paar Elchbilder zu erhaschen. Was liegt da näher als eine Webcam. Nach langer Recherche habe ich mich für eine Instar steuerbare HD WLAN IP Kamera für den Außenbereich IN-7011HD (WDR Bildsensor, 1 Megapixel, 22 Nachtsicht IR-LED, 8 Watt) entschieden. Das gute Stück ist aus der Ferne drehbar, so dass ich sie an eine Hausecke bauen kann und somit quasi die Hälfte des Hauses abfahren kann. In die IN-7011HD kann man eine Zusatzheizung (ca. 30 €) einbauen, was bei den Temperaturen in Schweden sinnvoll ist. Sie wird über ein Kabel mit Strom versorgt und sowohl über Wlan wie auch über ein LAN Kabel (oder jeweils nur eine Version von beiden) installiert. Zusätzlich könnte man noch einen Lautsprecher und ein Mikro anschließen. Da ich nicht so gut in Elchich oder Bärich bin, habe ich darauf verzichtet. Einbinden in das LAN ist mit der mitgelieferten Software sehr einfach und läuft automatisch. Per QR-Code und einer App kann man dann auch fluchs die ersten Bilder auf dem Handy oder Tablett sehen. Für ca. 30€ im Jahr kann man das ganze mit ein paar Klicks in eine Cloud-Lösung von Instar einbinden, so dass die Videoaufnahmen gespeichert werden und man diese im "Ernstfall" herunter laden kann. Ebenfalls kann man recht einfach Zonen im Video festlegen, so dass wenn dort eine Bewegung registriert wird man eine Push-Nachricht und eine Email mit 6 Bilder bekommt und Vater Elch oder Mutter Bär so gesichert wird. Die Cam habe ich jetzt seit einer Woche in Deutschland im Test. Bild ist gut, Steuerung funktioniert. Weihnachten geht es dann nach Glissjöberg zum realen Test. Auch das Abfahren der Gegend mit der Cam funktioniert gut. Ich halte euch dann auf dem Laufenden.
von Andreas Hummrich 10 Dez., 2018
Vielen Dank für die tolle Rückmeldungen. Es scheint ja doch einige Schwedenfreunde zu interessieren. Ich habe die Funklösung noch ein wenig erweitert und simuliere eine Anwesenheit in dem Haus. Man kann nämlich auch Funkschalter für das System kaufen. Diese werden dann anstelle eines "normalen" Lichtschalters eingesetzt. Sie können sowohl als "An- Aus Schalter", wie auch als "Wechselschalter" (bedeutet z.B. im Flur zwei Schalter für eine oder mehrere Lampen genutzt werden. Die normale "alte" Schaltung funktioniert weiterhin, man kann das Licht jetzt lediglich noch mit der App oder automatisch (auch per Zufall) an und aus schalten. Ich habe hierfür das Model HmIP-BSM genommen, weil man bei diesem Schalter auch den Stromverbrauch messen kann. Zum eigentlichen Funkschalter sollte man dann noch einen passenden Einsatz (z.B. EQ3 Adapter Berker EQ3-ADA-B2) erwerben, damit das ganze in einen Standardrahmen von z.B. Berker passt. Und nicht die "Wippe" vergessen. Das ist die Drückerplatte, sie ist nicht im Lieferumfang enthalten. Das Ganze wieder über einen QR-Code über die App anlernen und schon sieht das Häuschen bewohnt aus. Im nächsten Post kann ich euch etwas über eine Video-Überwachung erzählen, wenn Interesse besteht.
von Andreas Hummrich 09 Dez., 2018
Hausautomation Teil 4

Nun wird es dann etwas technischer. Ich habe zunächst eine CCU 3 installiert. Das gute Stück kostet im Handel ca. 129 €. Als nächstes benötigt man für jeden Raum den man steuern möchte einen Raumthermostaten. Ich habe mich für die beiden Bäder, den HWR und die Küche entschieden. Dort verlaufen unseren Wasserleitungen und stehen wassergefüllte Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschine. Also habe ich 4 Raumthermostate
HmIP-STHD die heißen dort Temperatursensoren für je ca. 35€ gekauft. Die Temperatursensoren überwachen die Temperatur und schalten bei Bedarf (ca. 5 Grad) eine Funksteckdose HmIP-PSM (ca. 45€ pro Stück). Ich habe mich für die teurere Variante der Funksteckdose entschieden, weil diese auch die Stromflüsse misst und ich somit auch einen Überblick erhalte wie viel Strom ich wo verbrauche! Kann muss aber nicht. Das Ganze über QR-Code der App mitgeteilt und dann in der App eingestellt, dass bei 5 Grad die jeweilige Steckdose anspringen soll. Die Schaltleistung der Funksteckdose liegt bei 3680 W maximal. Das reicht für einen E-Heizkörper normalerweise aus. Besser ist natürlich vorher nachschauen! :-). Jetzt läuft das Ganze automatisch. Der Temperatursensor überwacht die Raumtemperatur, schaltet dann die Steckdose und dann springt die Heizung an, die noch einen separaten Thermostat hat zur Sicherheit, wenn die CCU3 ausfallen sollte. Weiter im nächsten Post.
von Andreas Hummrich 09 Dez., 2018
Hausautomation Teil 3:

Das System benötigt einen Internetzugang. Diesen haben wir zur Zeit über Telia über eine Pre-Payed-Karte realisiert. Der Händler vor Ort in Sveg konnte nämlich nur Pre-Payed-Karten verkaufen. Die Steuerung benötigt nur sehr wenig Datenvolumen. Nach Weihnachten fahren wir dann nach Östersund, wo man auch Festverträge abschließen kann. Der Router ist ein GSM Router, das bedeutet er hat eine eigene Sim-Karte und stellt somit eine Verbindung zum Internet her. Die HomematicIP Zentrale heißt CCU3 und wird einfach zum einen in die Steckdose und zum anderen in den Router eingesteckt und dann einfach an die Wand gehängt. Nach ca. 3 Minuten leuchtet sie blau und ist einsatzbereit. Dann die App "HomematicIP" für das Handy oder Tablett heruntergeladen. Auf der Rückseite der CCU3 ist ein QR-Code angebracht. Die App starten dann ein Foto des QR-Codes machen und schwups ist alles verbunden. Ebenso läuft es mit den Komponenten, QR-Code fotografieren, die App fragt nach dem Namen und schwups fertig. So läuft das Prinzip. Mit dem Handy kann man dann von überall auf die CCU3 zugreifen und Steckdosen, Licht oder andere sogenannte Aktoren schalten. Weiterhin gibt es Rauchmelder und Bewegungssensoren mit denen man theoretisch eine Alarmanlage realisieren kann. Wen das System detaillierter interessiert hier die Homepage: https://www.homematic-ip.com/start.html. Weiter im nächsten Post.
von Andreas Hummrich 09 Dez., 2018

Haussteuerung Teil 2:

Somit haben wir dann das Einfrieren unserer Kellerleitungen in den Griff bekommen. Anspruchsvoller ist hingegen der Frostschutz im Haus selbst. Da in unserem Haus die Wasserleitungen auf den Wände verlegt sind, könnte man rein theoretisch auch diese Dämmen und mit Begleitheizungen ausstatten. Wir haben uns aber für die Beheizung einzelner Räume entschieden. Die wir mit den schon an den Wänden hängenden elektrisch betriebenen Heizkörpern realisiert. Beruflich habe ich viel mit Haussteuerungen zu tun und daher haben ich mich auch in Schweden für die HomematicIP von EQ3 aus Leer entschieden. Zum einen ist dieses System unglaublich leicht zu installieren. Weiterhin kann man es bei vielen Händlern kaufen und es ist unglaublich erweiterbar. Das System kann ebenso in Amazons Alexa System integriert werden und ist im Gegensatz zu anderen Systemen sehr günstig. Das System kommuniziert über Funk, so dass keinen Verkabelung erfolgen muss. Die Stromversorgung der Komponenten (z.B. Funkschalter oder Thermostat) erfolgt über handelsübliche AA oder AAA Batterien. Ich nehme hierfür Akkus, die halten problemlos ein Jahr und werden bei jedem Besuch liebevoll geladen! :-) Weiter geht es mit dem nächsten Post. Für weitere Informationen hier noch die Homepage des Systems:  https://www.homematic-ip.com/start.html

von Andreas Hummrich 09 Dez., 2018
Fernsteuerung unseres Häuschens in Schweden. Gestern haben sich ja einige Mitschwedenfreunde interessiert über einen Lösung zur Fernsteuerung einiger Funktionen in einem Ferienhaus gezeigt. Hier einmal kurz unsere Motivation. Wir haben in Mittelschweden unser Domizil, was bedeutet, dass wir doch mit erheblichen Minusgraden zu kämpfen haben. Dies wiederum bedeutet, dass Wasserleitungen, Abwasserleitungen und der Geschirrspüler dem Frost ausgesetzt wären, wenn man sich nicht etwas überlegt. Es gibt sogenannte Begleitheizungen, dass sind im Prinzip Kabel in verschiedenen Längen. Diese kann man um Rohrleitungen (z. B. im Keller) winden und dann eine sogenannten 100% Isolierung aus einer Art Schaumstoff um das Rohr legen. Das geht ohne das Rohr zu demontieren. Notwendiges Wissen hierfür wäre der Durchmesser des Rohres und die Länge des Rohres. Die Heizung kann auch um das Abwasser Rohr (HT Rohr) gelegt werden. Diese Begleitheizung hat einen Thermostaten und dieser steuert die Heizung. Sprich das Kabel wird dann erwärmt und erwärmt somit auch die Rohrleitung. Ich habe dieses Kabel konkret für die Brunnenleitung (Kunststoffrohr sogen. PE-Rohr) genommen, da uns dieses letztes Jahr einmal eingefroren war. Das ganze läuft vollautomatisch ohne Internetzugriff und muss nicht gesteuert werden. Die Heizung wird auch nicht so warm, dass Leitungen schmelzen. Die Leitung habe ich im Keller bis hoch in den Hauswirtschaftsraum gelegt und sogar um das Ausdehnungsgefäß gewickelt, dort allerdings nicht isoliert. Im nächsten Post geht es dann weiter mit der eigentlich Motivation zur Fernsteuerung. 

Dieses Frostschutzband kostet 4m lang ca. 46,00 € und in 10m Länge ca. 67,00 € 
von Andreas Hummrich 06 Nov., 2018
Viele tausend Klicks später war ein neues Haus gefunden. Zwischenzeitlich hat sich das Suchgebiet jedoch verschoben. Ich wollte nämlich unbedingt wieder einmal Schnee zu Weihnachten haben. Dieser Wunsch ist in Småland jedoch nicht in jedem Jahr zu erfüllen. Also orientierten wir lernten wir viel über die schwedische Geographie, bis wir in der Nähe von Östersund fündig wurden. Ein super Beschreibung des Hause, Wald dabei, Schneemobil und Traktor. Alles was mein Herz höher schlagen lies. Schnell eine email und schon war der Kontakt geknüpft zu einem deutsche Ehepaar. Diesmal haben wir eine Flug von Amsterdam nach Stockholm und von dort weiter nach Östersund gebucht. Und sieh da, im November der erste Schnee! Die Reise verlief problemlos. Die Frau des Hauses holte uns ab und erklärte uns die Gegend. Am Haus angekommen dann die Ernüchterung. Farbe nur an der Vorderseite, das Schneemobile nicht betriebsbereit, der Trecker konnte nicht gestartet werden, die obere Etage eine riesen Baustelle und die Einliegerwohnung sah aus, als ob man die Möbel vom Sperrmüll geholt hätte. In der Hauptwohnung lebten drei Hunde und ein Kettenraucher, also auch eine Totalrenovierung, wenn man nicht auf nikotin-gelb steht. Dies hatte auch die beste Ehefrau der Welt bei der Preisverhandlung angesprochen und wurde sogleich als Prinzessin beschimpft. Kurz vorher wurde mein Sohn auch noch beschimpft, dass er keine Manieren am Tisch hätte, nun ja von Leuten deren Hunde das Geschirr in der Spülmaschine ableckten. Kurzum die Preisverhandlungen scheiterten. Also ging es am nächsten Tag wieder zum Flughafen und ab nach Hause. Wer sich auf die Suche nach einem Schweden Häuschen macht, sollte doch ein wenig sportlichen Ehrgeiz mitbringen. Es gibt doch gar wundersame Gesellen unter den Hausverkäufern. 
von Andreas Hummrich 03 Nov., 2018
Die Suche begann natürlich in Småland. Die ersten Häuser waren schon schön, es musste aber doch einiges gemacht werden. Wir entschieden keine neues Renovierungsprojekt zu starten und erhöhten daher unser Ausgabeziel und siehe da, es war ein Haus gefunden. Die Besitzerin war sehr freundlich und erklärte uns einiges über die Hauskosten. Wir waren das erste mal verliebt!  Wichtige Lehre: In Schweden ist der Käufer des Hauses verpflichtet sich über den Zustand des Hauses zu informieren, es haftet nicht der Verkäufer für Schäden!   Nach Durchsicht der Unterlagen stellte sich heraus, dass die Außentoilette und der Schuppen auf dem Grundstück des Nachbarn stehen. Das passiert in Schweden recht häufig. Der erste Rückschlag war geboren. Nach Rücksprache mit dem Nachbarn war es aber möglich ihm ein Stück seines Grundstückes abzukaufen. Hoffnung keimte wieder auf. Wir beauftragten eine Firma, das Haus auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Ingenieurin, die uns besuchte war sehr kompetent. Ich krabbelte mit ihr vom Schornstein bis unter das Haus. Hierbei lernt man extrem viel über die Bausubstanz. Die ca. 800 € lohnen sich für die erste große Liebe in jedem Fall. Für die Radon-Prüfung (kurz ein Gas, welches das Haus verseuchen kann) habe ich mir ein Messgerät in Deutschland bestellt. Bei der Prüfung durch die Ingenieurin stellte sich heraus, dass die Stämme auf denen das Haus gebaut wurde marode waren und ausgetauscht werden müssten (Kosten ca. 10.000 €). Das Problem scheint häufiger vor zukommen. Es ist darauf zu achten, dass Wasser welches von den Hauswand oder von höher liegendem Erdreich auf das Haus zu läuft oder an ihm herab nicht unter das Haus läuft. Daher ist es gut, wenn das Haus auf einem Betonsockel steht. Ein Umbau der Außentoilette (Plumpsklo) zum 3-Kammer-System ist wohl problemlos möglich, kostet jedoch auch noch einmal gut und gerne 6.000 bis 8.000 €. Durch die guten Kontakte der Ingenieurin und durch Eigenrecherche im Internet findet man recht schnell Unternehmen, die solche Reparaturen durchführen und Angebote hierfür erstellen. Leider konnten wir uns bei diesem Objekt dann preislich nicht einigen und so ging die Suche weiter. 
von Andreas Hummrich 01 Nov., 2018
Am dritten Tag war die Begeisterung ungebrochen. Aus Interesse wollte ich nur einmal schauen, was so ein Anwesen denn so kosten würde. Gerechnet habe ich mit ca. 150.000 € aufwärts. Schnell war eine schwedische Seiten www.hemmnet.se gefunden und los ging die Suche. Erste Erkenntnis: Man muss sich unbedingt das Wort Fritidshus (Wochenendhaus) merken. Schnell waren in der Umgebung auch Objekte gefunden. Der Preis erschien unglaublich. Da gab es Häuser ab 20.000 €. Und los ging die Internet-Suche. Bald war die ganze Familie angesteckt. 
von Andreas Hummrich 17 Okt., 2018
Die ersten Urlaubstage waren einfach wundervoll. Die Kinder konnten Lagerfeuer machen ohne das sich andere Personen davon gestört fühlten. Toben und Pfeil und Bogen schießen waren ebenfalls erlaubt. Die unbeschreibliche Ruhe mitten im Wald ist der Wahnsinn. Spazieren gehen, Grillen und die Landschaft erkunden waren ganz oben auf unserer To-Do-Liste. Einfach ein perfekter Urlaub. 
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von Andreas Hummrich 10 Dez., 2018
So einen Post schaffe ich heute noch nachdem ich gerade mal wieder einen Seite in meinem Kurzkrimi Buch "Mordet på Fjorden gelesen haben um schwedisch zu lernen. Tolles Buch, kann ich jedem nur empfehlen. So nun vom Krimi zur Motivation. Leider ist in unserer gegen die Webcam in Sveg nicht mehr aktiv und wir können nicht sehen wie das Wetter am Haus ist wenn wir in Deutschland sind. Außerdem erhoffen wir ein paar Elchbilder zu erhaschen. Was liegt da näher als eine Webcam. Nach langer Recherche habe ich mich für eine Instar steuerbare HD WLAN IP Kamera für den Außenbereich IN-7011HD (WDR Bildsensor, 1 Megapixel, 22 Nachtsicht IR-LED, 8 Watt) entschieden. Das gute Stück ist aus der Ferne drehbar, so dass ich sie an eine Hausecke bauen kann und somit quasi die Hälfte des Hauses abfahren kann. In die IN-7011HD kann man eine Zusatzheizung (ca. 30 €) einbauen, was bei den Temperaturen in Schweden sinnvoll ist. Sie wird über ein Kabel mit Strom versorgt und sowohl über Wlan wie auch über ein LAN Kabel (oder jeweils nur eine Version von beiden) installiert. Zusätzlich könnte man noch einen Lautsprecher und ein Mikro anschließen. Da ich nicht so gut in Elchich oder Bärich bin, habe ich darauf verzichtet. Einbinden in das LAN ist mit der mitgelieferten Software sehr einfach und läuft automatisch. Per QR-Code und einer App kann man dann auch fluchs die ersten Bilder auf dem Handy oder Tablett sehen. Für ca. 30€ im Jahr kann man das ganze mit ein paar Klicks in eine Cloud-Lösung von Instar einbinden, so dass die Videoaufnahmen gespeichert werden und man diese im "Ernstfall" herunter laden kann. Ebenfalls kann man recht einfach Zonen im Video festlegen, so dass wenn dort eine Bewegung registriert wird man eine Push-Nachricht und eine Email mit 6 Bilder bekommt und Vater Elch oder Mutter Bär so gesichert wird. Die Cam habe ich jetzt seit einer Woche in Deutschland im Test. Bild ist gut, Steuerung funktioniert. Weihnachten geht es dann nach Glissjöberg zum realen Test. Auch das Abfahren der Gegend mit der Cam funktioniert gut. Ich halte euch dann auf dem Laufenden.
von Andreas Hummrich 10 Dez., 2018
Vielen Dank für die tolle Rückmeldungen. Es scheint ja doch einige Schwedenfreunde zu interessieren. Ich habe die Funklösung noch ein wenig erweitert und simuliere eine Anwesenheit in dem Haus. Man kann nämlich auch Funkschalter für das System kaufen. Diese werden dann anstelle eines "normalen" Lichtschalters eingesetzt. Sie können sowohl als "An- Aus Schalter", wie auch als "Wechselschalter" (bedeutet z.B. im Flur zwei Schalter für eine oder mehrere Lampen genutzt werden. Die normale "alte" Schaltung funktioniert weiterhin, man kann das Licht jetzt lediglich noch mit der App oder automatisch (auch per Zufall) an und aus schalten. Ich habe hierfür das Model HmIP-BSM genommen, weil man bei diesem Schalter auch den Stromverbrauch messen kann. Zum eigentlichen Funkschalter sollte man dann noch einen passenden Einsatz (z.B. EQ3 Adapter Berker EQ3-ADA-B2) erwerben, damit das ganze in einen Standardrahmen von z.B. Berker passt. Und nicht die "Wippe" vergessen. Das ist die Drückerplatte, sie ist nicht im Lieferumfang enthalten. Das Ganze wieder über einen QR-Code über die App anlernen und schon sieht das Häuschen bewohnt aus. Im nächsten Post kann ich euch etwas über eine Video-Überwachung erzählen, wenn Interesse besteht.
von Andreas Hummrich 09 Dez., 2018
Hausautomation Teil 4

Nun wird es dann etwas technischer. Ich habe zunächst eine CCU 3 installiert. Das gute Stück kostet im Handel ca. 129 €. Als nächstes benötigt man für jeden Raum den man steuern möchte einen Raumthermostaten. Ich habe mich für die beiden Bäder, den HWR und die Küche entschieden. Dort verlaufen unseren Wasserleitungen und stehen wassergefüllte Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschine. Also habe ich 4 Raumthermostate
HmIP-STHD die heißen dort Temperatursensoren für je ca. 35€ gekauft. Die Temperatursensoren überwachen die Temperatur und schalten bei Bedarf (ca. 5 Grad) eine Funksteckdose HmIP-PSM (ca. 45€ pro Stück). Ich habe mich für die teurere Variante der Funksteckdose entschieden, weil diese auch die Stromflüsse misst und ich somit auch einen Überblick erhalte wie viel Strom ich wo verbrauche! Kann muss aber nicht. Das Ganze über QR-Code der App mitgeteilt und dann in der App eingestellt, dass bei 5 Grad die jeweilige Steckdose anspringen soll. Die Schaltleistung der Funksteckdose liegt bei 3680 W maximal. Das reicht für einen E-Heizkörper normalerweise aus. Besser ist natürlich vorher nachschauen! :-). Jetzt läuft das Ganze automatisch. Der Temperatursensor überwacht die Raumtemperatur, schaltet dann die Steckdose und dann springt die Heizung an, die noch einen separaten Thermostat hat zur Sicherheit, wenn die CCU3 ausfallen sollte. Weiter im nächsten Post.
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